Berufsfachschule

Projektwoche anlässlich des 150-jährigen Jubiläums der HKV Aarau

Anlässlich des 150-jährigen Jubiläums der HKV Aarau 2025 war in der Woche vom 1. – 5. September 2025 eine bereichs- und stufenübergreifende Projektwoche geplant.

Zielsetzung und Programm

Das übergeordnete Ziel der Projektwoche bestand darin, die Lernenden aller Bereiche (Kaufleute, Detailhandel und Apotheke) sowie Stufen miteinander in Kontakt zu bringen, um das Kennenlernen zu fördern und die Kommunikation als auch das gegenseitige Verständnis für unterschiedliche Lebenswelten zu stärken.

 

Es sollten 14 Workshops zu unterschiedlichen Themen wie Mocktails, Siebdruck, Gamification, Kunst an der Wand, Tänze der eigenen Kulturen, Flash-Mob, HKV Rap, Traumstundenplan, S2T-Wissensquiz, Videoreportage, Lernplattform Finanzkompetenz, Food-Truck Meile, Berufsinspektorat und HKV Ball – Ideensammlung angeboten werden. Die Ergebnisse der Workshops sollten am «Tag der offenen Tür» der Öffentlichkeit gezeigt werden.

 

Rund 1000 Lernende des 2. und 3. Lehrjahrs nahmen an den Workshops teil. Die Lernenden des 1. Lehrjahrs absolvierten ein Spezialprogramm, eine Schnitzeljagd durch Aarau, sowie eine Onboarding Schulung.

 

Organisation und Vorbereitung

Bereits im November 2024 begann das OK, bestehend aus vier Lehrpersonen und vier Lernenden, mit der Organisation und den Vorbereitungen. Zu diesem Zeitpunkt ahnte das OK noch nicht, dass es ungefähr 300 Arbeitsstunden leisten würde bis zum Startschuss der Projektwoche. Doch sie nahmen es motiviert und sportlich, getreu dem Motto einer bekannten, ehemaligen Schweizer Mittelstreckenläuferin: «Gring ache u seckle.»

 

Die Themen für die Workshops wählten die Lernenden und die Lehrpersonen gemeinsam, einzig die Workshops Videoreportage und Kunst an der Wand wurden von den Lehrpersonen bestimmt. Die Videoreportage sollte die Gestaltungsprozesse und Ergebnisse der Workshops dokumentieren. Die Lernenden konnten sich frei entscheiden, welche Workshops sie besuchen wollen. Dies führte dazu, dass einige beliebte Workshops mehrfach durchgeführt werden mussten.

 

Die Workshops fanden jeweils in Blöcken am Vormittag und am Nachmittag statt. Lernende durften an maximal zwei Tagen Workshops belegen, dabei wurde nicht auf den regulären Stundenplan bzw. die üblichen Lektionenraster Rücksicht genommen. Die zeitliche Planung aller Workshops, die Koordination der Workshopleitenden und externen Experten sowie die Erstellung eines individuellen Programms für alle Lernenden erwies sich als enormer Aufwand für das OK.

 

Rückblick und Ausblick

Besonders erfreulich war es für das OK und alle Beteiligten, während der Vorbereitungsphase die Entwicklung von der Idee zum sichtbaren Produkt verfolgen zu können. Auch während der Projektwoche herrschte eine lockere Stimmung, die Lernenden wirkten mit Freude, Motivation und Tatendrang mit.

 

In der anschliessenden Umfrage berichteten viele Lernende, dass sie es als bereichernd empfunden hätten, mit Lernenden aus anderen Klassen und Bereichen zusammenzuarbeiten und diese kennenzulernen. Auch die Abwechslung zum Schulalltag und die Möglichkeit kreativ zu wirken, wurden von den meisten Lernenden sehr geschätzt. Trotz den Herausforderungen, die es auch gab, kann man die Organisation und die Durchführung der Projektwoche als sehr gelungen bezeichnen.

 

Wir freuen uns auf weitere, spannende Projektwochen nach dem Motto: «Gemeinsam gestalten – grenzenlos kreativ.»

"Kunst an der Wand", einer von 14 Workshops
"Kunst an der Wand", einer von 14 Workshops

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